wo ist der Unterscheid zu den Stampin´ Write Marker?
Hier eine kleine Zusammenfassung:
STAMPIN´ BLENDS!
Auf Alkohol basierte Stifte haben den großen Vorteil, dass sie sich sehr gut miteinander verblenden lassen. Mit ein wenig Übung bekommt man stufenlose Farbübergänge und strichfreie Farbverläufe.
Wie geht das? Durch die Alkoholbasis lassen sich beim Kolorieren die Farbpigmente miteinander vermischen.
Die Stampin´ Blends haben zwei Spitzen. Eine Pinselspitze und eine feine Spitze, die perfekt zum Ausmalen von kleinen Details geeignet ist. Noch ein kleiner aber feiner Pluspunkt: durch die eckige Form rollen sie nicht vom Tisch.
Zum Kolorieren mit Stampin´ Blends eignet sich am besten Markerpapier. Das gibt es von unterschiedlichen Firmen. Kommt man auf die Schnelle nicht an Markerpapier heran, sollte man ein glattes und kein saugstarkes Papier nehmen. Auf keinen Fall sollte man Aquarellpapier benutzen, denn das saugt die Marker einfach leer. Die Markerpapiere sind besonders beschichtet, damit sich die Farbe nicht durch das Papier drückt und den Tisch oder die Unterlage darunter verschmutzt. Bei ungeeigneten Papieren zerläuft die Farbe unkontrolliert und die Motive lassen sich einfach nicht schön kolorieren. Falls jemandem von euch das schon passiert ist, es waren nicht die Stifte daran schuld ;).
Zum Stempeln braucht man einen auf Wasser basiertes Stempelkissen (z.B. Memento), damit die gestempelten Umrisse klar bleiben und nicht durch den Alkohol aufgelöst werden können.
Die Stifte lassen sich mühelos miteinander Verblenden und sind auch für Anfänger sehr gut geeignet.
Derzeit gibt es die Stifte in zwölf Stampin´ Up Farben,
ich denke, es werden mit der Zeit noch ein paar Farben dazukommen.
Wie viel kosten die Stampin´ Blends?
COPIC´s
Nun, Alkoholmarker sind keine neue Erfindung, sie existieren schon seit Jahren auf dem Markt.
Darunter sehr bekannt sind die Copic-Marker. Ein paar von euch haben auch direkt nachgefragt, wo die Unterschiede zwischen den Markern sind und da ich noch ein paar von den Copics in der Schublade liegen habe, konnte ich sie direkt miteinander vergleichen.
Die Copics Ciao, die ich hier verwendet habe, haben ebenfalls zwei Spitzen: eine Pinselspitze und eine breite Spitze, wahrscheinlich zum Ausmalen von großen Flächen, diese Spitze habe ich bis jetzt nie benutzt. Sind recht schmal und liegen dadurch gut in der Hand.
Durch ihre runde Form können sie allerdings vom Tisch rollen.
Die Pinselspitze fühlt sich etwas weicher an, dadurch bedarf das Kolorieren etwas mehr Übung.
Einen kleinen Vorteil haben die Copics beim Geruch, sie riechen etwas weniger nach Alkohol.
Andererseits sind sie beim Auftragen der Farbe etwas trockener als die Stampin´ Blends.
Man muss mehrere Male an der Stelle malen, damit die Farbe ebenmäßig und deckend wirkt.
Copics gibt es in vielen Farben, man muss sich allerdings die Farben selbst zusammenstellen.
Man muss selbst entscheiden, welche Farben miteinander am besten kombinierbar sind.
Dazu gibt es viele Farbtabellen im Netz, die leider nicht immer die echten Farben der Stifte abbilden.
Das Problem der Farbwiedergabe des Computers ist jedem ein Begriff, das ist auch ein großes Hindernis, wenn man online auf der Suche nach den richtigen, zusammenpassenden Stiften ist.
Manche Stifte sind in der Realität so ähnlich, dass man den Farbunterschied kaum erkennt und somit Geld für fast identische Stifte ausgibt. Bei den Copics reichen meistens zwei Stifte der "selben" Farbe nicht. Am besten sind min. drei, damit sich die Farben gut miteinander verblenden lassen.
Das Thema Verblenden ist für mich auch der größte Minuspunkt bei den Copics. Ich finde, sie lassen sich nicht so gut miteinander verblenden, wie die Stampin´ Blends. Bei manchen Farben funktioniert das besser, bei den anderen ist es wirklich schwierig und man sieht jeden Pinselstrich.
Ich habe mich hier wirklich bemüht, die Farbe genau gleich aufzutragen und zu verblenden wie bei den Blends, aber man sieht trotzdem deutlich den Unterschied.
STAMPIN´ WRITE MARKER
Das sind Stifte auf Tinten- bzw. Wasserbasis und für Aquarelltechniken super geeignet. Um sie miteinander gut verblenden zu können und somit schöne, strich-freie Schattierungen in einem Motiv einarbeiten zu können, muss man zu Aquarellpapier, Wasser und Pinsel greifen.
Sie können mit den Nachfüllerfläschchen für Stempelkissen aufgefüllt werden, da sie mit der gleichen Tinte befüllt sind. Man nimmt vorsichtig die Spitze ab und tropft ein paar Tropfen Tinte hinein.
Die Stampin Write´s haben ebenfalls zwei Spitzen: eine Pinselspitze und eine super feine Spitze.
Die Pinselspitze eignet sich im Übrigen für Handwriting perfekt!
Das Kolorieren mit einem Pinsel funktioniert etwas anders als bei den Blends, da sich die Farbpigmente ganz anders mit Wasser auflösen und verschieben lassen, als die Farbpigmente im Alkohol.
Stampin´ Write Marker gibt es in allen Stampin´ Up Farben!
Teilweise im Zweierpack, in den Stampin´ Farbfamilien plus In-Colors, oder als 38er Set.
Ein toller und sehr informativer Beitrag, ganz lieben Dank für deine Mühe liebe Sylwia 😘
AntwortenLöschenGanz lieben Gruß
Katrin
Liebe Sylwia,
AntwortenLöschender Überblick ist klasse. Nun steige ich ein bisschen besser durch. Es gibt ja so viele Stifte auf dem Markt.
Liebe Grüße Katrin
Liebe Sylwia,
AntwortenLöschenhaben will.....aber die liegen dann nur ungebraucht rum....und dazu sind sie einfach zu schade.
Hatte mir fürs Buch 2 weisse Stifte gekauft....einen benutzt, der ander naja wie soll ich es ausdrücken geht schon wieder nicht mehr.....ich mal nicht mehr... aber schon sowas von ccol die Stifte vor allem beeindruckt mich das Resultat was ich da bei dir sehe!
Super Beschreibung - Erklärung und danke für die Mühe die du dir gegeben hast...auch wenn ich nicht gefragt habe :)
Liebe Grüße
Petra
Toll erklärt Sylwia, und ich hatte früher auch mal die Copics, das verblenden klappt nur dann einigermaßen übergangslos, wenn du viele Stifte von einer Farbnuance hast, eben das Thema, die sind ja fast gleich, aber doch ne kleine Nuance anders ;o) ich habe sie alle verkauft, weil ich schon durch die SU Farben dann eher dazu geneigt habe nicht mit den Copics zu kolorieren.
AntwortenLöschenDas finde ich jetzt bei den Blends auch super, da es ja wirklich SU Farben sind, und so dann auch harmonisch zum Farbkarton oder DP passt. ;o)
Ich liebe diese Übereinstimmungen, wenn alles so gut zusammenpasst, und man es miteinander kombinieren kann.
Deshalb nutze ich für kleine Flächen auch super gerne die Write Marker. Allerdings ist halt da das Problem der Streifen, wenn die Fläche etwas größer wird, oder eben das Papier, da ich viel auf Flüsterweiß arbeite, man aber ja dann mit Aquarellpapier arbeiten müsste, um das ganze mit dem Pinsel machen zu können.
Naja hat halt alles seine Vor- und Nachteile.
Grüßle Conni
Liebe Sylwia,
AntwortenLöscheneine ganz tolle Erklärung!!! Da hast du dir wirklich Arbeit gemacht!! DANKE!!
Ganz liebe Grüße
Dörthe